Böse Gerüchte zur Bücherei im Freizeitheim - Klarstellung

  • Veröffentlicht am: 17. September 2008 - 17:25

Von interessierten Kreisen wird gestreut, Bürgermeisterin Ingrid Lange hätte sich vor der letzten Ratsversammlung geweigert, eine weitere Resolution der Bücherei-Bürgerinitiative entgegen zu nehmen. Das ist eine bösartige Unterstellung. Richtig ist, das unsere Bürgermeisterin Ingrid Lange nur auf Weisung des Oberbürgermeisters diese und vergleichbare offizielle Amtshandlungen vornehmen darf. Diese Weisung des Oberbürgermeisters lag nicht vor.

Hier die Klarstellung von Ingrid Lange im Wortlaut:

Gegendarstellung

Am 13. September 2008 fand ein Solidaritätsfest der Bürgerinitiative gegen die Schließung der Stadtbücherei Limmerstraße statt. Wie ich gehört habe, hat auf dieser Veranstaltung Matthias Wietzer, der Sprecher der Bürgerinitiative, behauptet, ich wäre zu einer vereinbarten Übergabe einer Unterschriftenliste nicht erschienen. Er soll gesagt haben: "Ingrid Lange kam nicht, aber die Polizei!"

Diese Behauptung ist schlichtweg falsch.

Zum Sachverhalt:

Herr Wietzer hatte mich als grüne Bürgermeisterin am 8. September gebeten, eine Unterschriftenliste entgegen zu nehmen. Im Büro des Oberbürgermeisters wurde mir gesagt, dass nur der Oberbürgermeister selber oder eine von ihm benannte Vertretung das Recht hat, Unterschriften entgegen zu nehmen. Das habe ich Herrn Wietzer am 9. September mitgeteilt und deutlich erklärt, dass ich die Unterschriftenliste nicht entgegen nehmen werde.

Ich bin sehr betroffen, wenn Menschen Tatsachen verdrehen und die Unwahrheit sagen! Dagegen will ich mich mit diesem Brief an die Stadtteilgruppe Linden-Limmer wehren.

Ingrid Lange


Dazu erklärt der Sprecher der Stadtteilgruppe Linden-Limmer von Bündnis 90 / Die Grünen, Jörg Schimke: Bei aller Sympathie für die Ziele der Bürgerinitiative sind die Überreaktionen Einzelner - auch in den Bezirksratsversammlungen - der Sache wenig dienlich. Entgleisungen bis hin zu persönlichen Angriffen gegenüber Mitgliedern des Bezirksrates und jetzt sogar gegenüber der Grünen Bürgermeisterin Ingrid Lange schaden der Solidarität aller Lindener.