2015-11-06 BRLL Geschwindigkeitsreduzierung Wilhelm-Bluhm-Sraße, Höhe Platz an der Velvetstraße („Pfarrlandplatz“)

Stadtplanausschnitt und Maßnahmenalternativen
6. November 2015

Geschwindigkeitsreduzierung Wilhelm-Bluhm-Sraße, Höhe Platz an der Velvetstraße („Pfarrlandplatz“)

Der Bezirksrat beschließt:

Die Stadt Hannover stellt zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Wilhelm-Bluhm-Straße das vor der Neupflasterung im Sommer 2015 bereits vorhandene Gefälle der verkehrsberuhigenden Aufpflasterung zwischen Brackebuschstraße und Velvetstraße wieder her (blau in Anlage).

Alternativ versieht die Stadt Hannover die Wilhelm-Bluhm-Straße vor und hinter der Fahrradstraße an der Brackebuschstraße sowie an der Einmündung Velevetstraße mit Bremsschwellen, wie Kölner Teller o.ä. (schwarz in Anlage).

Ziel der Maßnahme ist die Minimierung von Unfallrisiken, insbesondere für Kinder im Bereich der Spielwiese, des Spielplatzes, des vorfahrtberechtigten Fahrradweges und der angrenzenden Grundschulen und ihrer Zuwegungen.

Begründung:
Die Wilhelm-Bluhmstraße eine Innerortstraße mit starkem Verkehr, die der einzige Durchgang den südlichen und nördlichen Teil des östlichen Linden-Nord miteinander verbindet.

Im Maßnahmenbereich kreuzt sie eine sensible Querungsfläche von Kindern und Radfahrenden.

Nach der Baumaßnahme auf der Wilhelm-Bluhm-Straße im Sommer 2015 im Rahmen der Erneuerung des Platzes an der Velvetstraße („Pfarrlandplatz“) ist das ursprüngliche Gefälle zur Geschwindigkeitsreduzierung im Maßnahmenbereich fast vollständig rückgebaut worden.

Folge ist eine merklich festzustellende Zunahme der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugverkehrs in diesem Abschnitt, der eine besondere Gefahrenlage darstellt und bereits mindestens einen Unfall herbeigeführt hat.

Durch den durchgehenden Grünzug und die sichtbare Gestaltung als Spielstraße der durchführenden Wilhelm-Bluhm-Straße wird die Grün- und Spielfläche von Kindern als eine durchgehende Fläche betrachtet und beim Ballspiel etc. der Straßenbereich mit einbezogen.

Zudem kreuzt am Rand des Platzes entlang der Brackebuschstraße eine Fahrradstraße mit Vorfahrtsregelung, die ebenfalls durch schnellen Kraftfahrzeugverkehr übersehen und gefährdet wird.

Weiterhin ist der Bereich der Maßnahme im Zuwegungsbereich von zwei in Sichtweite gelegenen Grundschulen.

Das vor der Umbaumaßnahme bestehende Gefälle der Aufpflasterung hatte die Kraftfahrzeuge wirksam auf die Gefahrenlage aufmerksam gemacht und abgebremst.

Sollte der Rückbau der Aufpflasterung nicht in Erwägung gezogen werden können, muss auf die einfachere Variante der Errichtung von Bremsschwellen zurückgegriffen werden.

Dr. Daniel Gardemin, Fraktionsvorsitzender Bündnis90/Die Grünen
Anlage: Stadtplanausschnitt und Maßnahmenalternativen